{Minimalismus} Was ist das?

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Heute schreibe ich über ein Thema, das mir persönlich sehr am Herzen liegt: der Minimalismus. Bevor ich jedoch darüber schreibe, warum ich ihn praktiziere, hier erstmal eine kurze Erklärung, was Minimalismus überhaupt umfasst: 

„Minimalismus bezeichnet einen Lebensstil, der sich als Alternative zur konsumorientierten Überflussgesellschaft sieht. Seine Anhänger versuchen, durch Konsumverzicht Alltagszwängen entgegenzuwirken und dadurch ein selbstbestimmteres, erfüllteres Leben zu führen.“ – Wikipedia.de

Für mich bedeutete das im Konkreten, sich von den Dingen in meinem Besitz zu trennen, die ich nicht regelmäßig nutze oder die mir regelmäßig Zeit stehlen ohne mich weiterbringen wie z.B. der Fernseher. Und genau das war auch mein erster Schritt: mein Zimmer entrümpeln und ich war echt erstaunt, was ich alles für unnütztes Zeug zu Tage gefördert habe.




Vom Minimalismus habe ich zum ersten Mal während meinem siebenmonatigen Auslandsaufenthalt in Australien gehört. In meinem Empfehlungen auf Youtube ist auf einmal ein Video über dieses Thema aufgetaucht. Da ich vorher noch nie etwas über diesen Lebensstil gehört habe, wurde mein Interesse geweckt. Ich war sofort angetan von der Idee weniger zu besitzen, da ich zu dem Zeitpunkt schon vier Monate mit meinem Rucksack unterwegs war und gemerkt habe, dass ich eigentlich gar nicht mehr brauche, um glücklich zu sein. 
Als ich dann wieder zu Hause angekommen bin, war ich schlichtweg überfordert mit dem ganzen Zeug in meinem Zimmer und habe mich in den nächsten Tagen gleich ans Ausmisten gemacht. Dabei habe ich eine einfache Regel verfolgt: Hast du es ein Jahr lang nicht benutzt, wirst du es auch in Zukunft nicht mehr benutzen, also sortiere es aus. Besonders meinen Büchern ging es an den Kragen. Bis zum Beginn meiner Auslandsreise habe ich einen Bücherblog betrieben und habe dementsprechend sehr viel gelesen und hunderte (ich übertreibe nicht) Bücher und Mangas angesammelt, die teilweise zweirreiig im Regal stehen mussten, da mir der Platz ausgegangen ist. Mittlerweile kann ich stolz sagen, dass aus ca. 500 Büchern 5 geworden sind. Die 5, die noch übrig sind, drehen sich um Ernährung und sind somit für mein Studium relevant.
Nachdem ich mein Zimmer soweit auf Vordermann gebracht habe, ging es dem Keller an den Kragen. Ich war echt erstaunt über die Tonnen von Kuscheltieren und Spielsachen, die sich dort unten versteckt hatten. Den Großteil davon habe ich entweder gespendet oder entsorgt und einen kleinen Teil, der noch etwas Wert ist, versuche ich gerade gewinnbringend bei Ebay-Kleinanzeigen zu verkaufen. Zu meiner Begeisterung klappt das sogar richtig gut!

Mein nächstes Projekt ist, ein Capsule Wardrobe anzulegen. Was das ist, erkläre ich dann beim nächsten Mal.

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